Schlagwort: Mobilität

  • Die Umsetzung des Park&Ride in Rostock droht zu scheitern!

    Der Ausbau der Park&Ride-Parkplätze an den Rändern von Rostock wird seit vielen Jahren als (angebliche) verkehrliche Absicherung anderer Bauvorhaben in der Innenstadt herangezogen. Hier zeigt sich immer wieder das gleiche Muster: Parkplätze werden eingespart und bei berechtigter Kritik gegen dieses Vorgehen wird auf die steuernde Wirkung des P&R verwiesen – Wenn es denn endlich mal umgesetzt ist. Denn Fakt ist: Das Konzept wurde im November 2021 beschlossen und schleicht seitdem eher vor sich hin, als zur Umsetzung zu sprinten.

    Warum es denn bitte so langsam vorwärts geht, fragte ich auch schon mehrfach die Verwaltung. „Zu wenig verfügbares Geld und limitierte Planungsreserven“ wurde dann immer als Antwort gegeben. Um zumindest den ersten Teil des Problems zu beheben, erhöhten wir bei den Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2024 / 2025 die Mittel erheblich: Für das Jahr 2024 wurde der Etat auf 400.000€ angehoben, 2025 auf 300.000€. So sollten „kurzfristige Maßnahmen“ aus dem Konzept umgesetzt werden.

    Konkret ging es dabei um Anschaffung neuer Info-Systeme für die Standorte „Dierkower Allee“, „Dierkower Kreuz“, „Brinckmansdorf“, „Südblick“, „Groß Schwaßer Weg“ und „Neuer Friedhof“. Zur „Halbzeit“ der Mittelaufstockung wollte ich nun wissen, wie die Gelder eingesetzt wurden. Das Ergebnis ist ernüchternd: Im gesamten Jahr 2024 ist dazu quasi nichts passiert und erst am 26.02.2025 wurden die Planungen ausgeschrieben. Auftragsvolumen hier: 50.000€.

    Somit stellt sich natürlich die Frage, was aus den 400.000€ aus dem Jahr 2024 geworden ist. Die Antwort: Gerade mal 21.158,20 € sind zweckgebunden abgeflossen. Das sind knapp 5,3% der Mittel! Und auch diese gingen nur in Planungsleistungen: 9.758,- € für die Vermessung P+R Tessiner Straße, 5.831,- € für die Vermessung P+R Dierkower Allee und 5.569,20 € für die Vermessung P+R E.-Schlesinger-Str.

    Man muss mittlerweile ein schon sehr optimistischer Mensch sein, im Jahr 2025 noch an eine positive Wirkung (oder gar an eine komplette Umsetzung) des Konzeptes zu glauben.

    Drei Anmerkungen an dieser Stelle:

    a) 350.000€ der 2024er-Mittel wurden zur Maßnahme „Radwegsanierung Ostseeallee zwischen Warnowallee und Klein Lichtenhäger Weg“ verschoben. Sicherlich ein zielführendes Projekt, was aber absolut nichts mit P&R zu tun hat.

    b) 2025 wurden bisher 618,80€ (Lage- und Höhenplan P+R E.-Schlesinger-Straße) ausgegeben. Für eine Baugrunduntersuchung an selber Stelle sind noch 19.838,61€ vorgesehen.

    c) Der Rest der Investitionsmittel aus 2025 wird für die Vorplanung der Modernisierung /Erweiterung der P+R-Parkplätze Südblick, Dierkower Allee, Brinckmansdorf/Tessiner Straße sowie E.-Schlesinger Str. benötigt.

    Düster wird es spätestens bei den Antworten auf meine Frage zur langfristigen Umsetzung des P&R-Konzeptes: Auch hier haben wir eine erhebliche Erhöhung der verfügbaren Mittel per Bürgerschaftsbeschluss herbeigeführt. Quintessenz der nun vorliegenden Antworten: Planungen, Planungen, Planungen – Aber wenig Umsetzung. So wird es nichts mit einem modernen P&R in der Hansestadt Rostock!

    Mehrere Jahre nach Verabschiedung des P&R-Konzeptes sind selbst die kurzfristigen Maßnahmen zur allgemeinen Verbesserung noch immer nicht umgesetzt. Und langfristige Maßnahmen wie der Umbau ganzer Parkplätze spielen – realistisch gesehen – keine Rolle.


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  • Ortsbeirat Südstadt, 09.01.2025

    Ortsbeirat Südstadt, 09.01.2025

    Landratten aufgepasst – OBR-Sitzung mit Me(e)hrwert!

    Segel setzen! Matrosen bemannt die Decks, denn am Donnerstag wurde es maritim. Die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik (MSF) hat den Ortsbeirat zu sich eingeladen, um über ihr neues Herzensprojekt zu sprechen: den Neubau der Strömungshalle.

    Die bisherige Strömungshalle – in der vergangenen Zeit durch ihre Baufälligkeit und ihren Renovierungsbedarf in die Medien gekommen – stammt noch aus den 1960er Jahren. Und auch wenn in dem Sprichwort „ein neuer Besen kehrt gut, aber die alte Bürste kennt die Ecken“ ein wahrer Kern steckt, ist die aktuelle Strömungshalle nicht in der Lage mit den veränderten Forschungsmethoden sowie -anforderungen im Maschinenbau, Schiffsbau oder der Meerestechnik mitzuhalten. Während andere also schon mit Motoren fahren, muss sich die Uni Rostock noch mit Segeln begnügen.

    Um das zu ändern, plant die Uni einen Neubau der Strömungshalle, mit den die neusten wissenschaftlichen Standards erfüllt werden können und durch den Einbau eines Seegangsbeckens in ganz Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal besäße. Die neue Halle befände sich auf dem bisherigen Gelände der Fakultät und die alte Halle würde für andere Zwecke umfunktioniert werden, da sie zum Teil unter Denkmalschutz steht.

    Des Weiteren wurde über die neue Bushaltestelle in der Robert-Koch-Straße Ecke Hufelandstraße gesprochen, die von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut aufgenommen wird. Allerdings behindern parkende Autos das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste. Deshalb wurde die Verwaltung auf Wunsch der SPD gebeten, zu überprüfen, ob das bestehende Parkverbot bis zur Bushaltestelle ausgeweitet werden kann (effektiv fielen zwei Parkplätze weg), sodass das Ein- und Aussteigen problemlos möglich ist.

    Hinzu kam die Vorstellung der beiden nächsten Bauabschnitte der Feuerwehr in der Erich-Schlesinger-Straße, in denen die Gebäude der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr und des Katastrophenschutzes fertiggestellt werden sollen. Die Arbeiten haben bereits begonnen, liegen sehr gut im Zeitplan und sollten Ende 2027 bis Frühjahr 2028 beendet sein.

    Bis zur nächsten Sitzung bleibt mir nur eins zu sagen:

    Ahoi!

  • Ortsbeirat Biestow, 17.12.2024

    Ortsbeirat Biestow, 17.12.2024

    Zur letzten Sitzung für dieses Jahr kam der Ortsbeirat Biestow am 17.12.2024 zusammen. Trotz einer schlanken Tagesordnung nahmen wir uns die Zeit, um einige organisatorische Themen zu besprechen.

    So konstituierten wir mit dem Kultur- und Sozialauschuss sowie dem Bauausschuss zwei Arbeitsgremien für den Ortsbeirat, die künftig auch den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtteil offen stehen sollen: Im nächsten Südstern soll ein Aufruf zur Mitarbeit veröffentlicht werden. Damit diese Arbeitsgremien aber nicht zu groß werden, bittet der Ortsbeirat um Verständnis. dass ggf. nicht alle Interessensmeldungen jederzeit berücksichtigt werden können und projekt- bzw. anlassbezogen Einladungen ausgesprochen werden. Für den Ortsbeirat wird Karina Jens dem Kultur- und Sozialauschuss angehören – Im Bauauschuss werden es Gunnar Kunze, Sabine Krüger und Stefan Posselt sein.

    Bei den städistichen Gremien diskutierten wir die Besetzung des Fahrradforums und des gesamtstädtischen Seniorenbeirates. Da im gesamten Ortsamtsbereich Stadtmitte nur zwei Personen in das Fahrradforum entsandt werden können, nahm der OBR Biestow von einer eigenen Nominierung Abstand und unterstützt stattdessen die Nominierungen aus Brinkmannsdorf und der Stadtmitte. Beim gesamtstädtischen Seniorenbeirat legten wir uns noch nicht fest, da sich mit Irmgard Thomsen und Patricia Fleischer gleich zwei sehr engagierte Menschen zur Mitarbeit bereit erklärt haben, wir aber nur eine Nominierung aussprechen können. Während der Sitzung wurde klar, dass die Stadt aktuell noch die rechtlichen Grundlagen und Fragen der Konstituierung klärt. Daher vertagten wir die Entscheidung und laden die Bewerberinnen zu einer der nächsten Sitzungen des Ortsbeirates ein. Für den Seniorenbeirat Südstadt-Biestow, einer Regionalgruppe der Interessensvertretung, nominierten wir das Ortsbeiratsmitglied Andreas Schröder.

    Interessant wurde es im Bereich „Wünsche und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger“:

    • Zum Ortsbeiratsbudget wurde hinterfragt, warum Zusagen des „alten“ Ortsbeirates Biestow gegenüber der DonBosco-Schule bisher nicht ausgezahlt wurden. Der „alte“ Ortsbeirat Biestow übergab seinerzeit Mittel an den Ortsbeirat Südstadt, da nur Vereine und Träger in den jeweiligen Stadtteilen unterstützt werden können und machte so eine Finanzierung des Don-Bosco-Vorhabens möglich. Das Fachamt informierte, dass die Problematik kurz vor der Ortsbeiratssitzung geklärt werden konnte.
    • Es wurde angemerkt, dass die Haltestelle auf Höhe Dorfteich in Richtung Endhaltestelle nicht barrierefrei sei und aufgrund der Schleifenführung der neuen Buslinie de facto überflüssig ist: Der Bus hält an besagter Haltestelle, wendet dann an der Endhaltestelle, um anschließend auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Dorfteich erneut zu halten. Der Ortsbeirat verständigte sich darauf, das Thema im Blick zu behalten und ggf. gemeinsam mit der RSAG eine Vor-Ort-Besichtigung vorzunehmen.
    • Bezüglich der regelmäßigen Überschwemmungen am Damerower Weg informierte die Sitzungsleitung über die Neuinstallation von Drainage-Rohren. Da der Damerwoer Weg an keine Kanalisation o.ä. angeschlossen ist, führten starke Regenfälle zu größeren Überschwemmungen. Vor allem auf Höhe der Auflasterung war dann kein Durchkommen mehr möglich. Erste Versickerungsrohre sorgten hier für Besserung, wobei jedoch die Problematik in Richtung Fohlenhof weiter bestand. Genau an diesem Punkt wurde nun aber baulich nachgesteuert. Offen blieb während der Sitzung die Frage nach der Nutzlast der Lösung, da auch landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge hier verkehren.
    • Zum Bücherschrank wurde angemerkt, dass dieser durch intensive Nutzung oftmals sehr unordentlich und unübersichtlich ist. Hier wird der Ortsbeirat im Jahr 2025 eine Einladung an die Interessensgruppe rund um den Bücherschrank aussprechen, um über dessen Organisation und Nutzung zu sprechen.

    Zu letzt besprach der Ortsbeirat das eigene Wirken im Südstern. Hier gab es einige Irritationen über das Wirken einzelner Ortsbeiratsmitglieder, die ihre persönliche Meinung mit dem Mandat im Ortsbeirat verknüpften. Um hier eine ausgewogene Berichterstattung zu ermöglichen, einigte sich der Ortsbeirat auf folgenden Modus operandi: Artikel, die im Auftrag und Namen des Ortsbeirates geschrieben werden, werden vorher dem Ortsveiratsvorstand zur Abnahme geschickt. Durch dieses Sechsaugenprinzip können Ungenauigkeiten geschärft und Individualmeinungen angregrenzt werden. Betont sei an dieser Stelle, dass dieser Modus explizit nur für die Arbeit des Ortsbeirates gilt. Vereine und Menschen aus dem Stadtteil können selbstverständlich auch weiterhin völlig frei ihre Artikel verfassen und an die Redaktionsgruppe des Südstern schicken.


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  • Dies ist mein Ende im Ortsbeirat Südstadt…

    Dies ist mein Ende im Ortsbeirat Südstadt…

    … und mein neuer Anfang im Ortsbeirat Biestow.

    Eine neue Zeitrechnung beginn im Ortsbeirat Biestow, denn auch dieser hat sich nun neu zusammengefunden. Basierend auf dem Wahlergebnis der Parteien direkt im Stadtteil Biestow wurden die Mandate neu besetzt. Im Ergebnis ist der Beirat nun zu etwa 50% mit neuen Leuten besetzt. Nach einer längeren Überlegung, hatte ich mich nach der Kommunalwahl 2024 entschieden, vom Ortsbeirat Südstadt in den Ortsbeirat Biestow zu wechseln. Ich wohne mittlerweile dort und habe für die Südstadt ein wunderbares neues Team gefunden, welches die Arbeit dort fortführen wird. Da die SPD in Biestow sehr gut bei der Kommunalwahl abgeschlossen hat, konnten wir sogar ein zweites Mandat erringen, welches durch Christian Blanck ausgebübt wird.

    Die Sitzung des neuen Ortsbeirates wurde durch das älteste Mitglied Karina Jens von der CDU eröffnet. Diese zeigte angesichts der neuen Zusammensetzung sehr aufgeschlossen und freute sich auf neue Ideen und eine erfrischende Zusammenarbeit. Zur Konstituierung war der Ortsbeirat noch nicht gänzlich besetzt: Der BSW änderte kurz vor dem Termin die Namen der entsandten Person, die jedoch nicht anwesend war. Auch die AfD war nicht da. Mit sieben von neun Mitgliedern konnte das Gremium aber seine Arbeit aufnehmen.

    Erster Hauptpunkt der Sitzung war die Konstituierung und für den Vorsitz kam es zu einer Kampfkandidatur zwischen dem bisherigen Vorsitzenden Gunnar Kunze (RB) und der bisherigen Stellvertreterin Karina Jens (CDU). In einer geheimen Wahl konnte sich Frau Jens mit 4:3 durchsetzen und ist somit die neue Vorsitzende des Ortsbeirates Biestow.

    Auf Vorschlag der SPD wurde anschließend Gunnar Kunze zum ersten Stellvertreter gewählt. Zweiter Stellvertreter wurde Christian Blanck, der von der CDU vorgeschlagen wurde. Dem gesamten neuen Vorstand sei ein glückliches Händchen für die kommenden Jahre gewünscht. Möge der Ortsbeirat kritisch, aber immer zielgerichtet die Stadtpolitik begleiten.

    Nach den Wahlen und Abstimmungen zu den Sitzungsterminen 2025 befasste sich der Ortsbeirat mit der Benennung einer neuen Bushaltestelle, die im Zuge der Wiederbelebung des Dorfbusses an der Kreuzung Biestower Damm / Neue Reihe errichtet werden soll. Die Buslinie war schon mehrfach Thema im Ortsbeirat und soll vor allem als Zuleitung zum Straßenbahnverkehr dienen. Im letzten Jahr habe ich euch zu dem Thema einen längeren Artikel geschrieben, den ihr hier nochmal nachlesen könnt. Die neue Buslinie wird ab dem 07.01.2025 ans Netz gehen. Nach einer kurzen Diskussion zu den Chancen und verkehrlichen Herausforderungen der Linie unterstütze der Ortsbeirat mehrheitlich den Vorschlag der Verwaltung zur Benennung als Haltestelle „Neue Reihe“.
    Ausgehend vom Informationsstand des letzten Jahres hat es sich bewahrheitet, dass die neuen Haltestellen vorerst nicht vollwertig ausgebaut werden. Dies würde pro Haltestelle etwa 100.000€ kosten und angesichts der Tatsache, dass RSAG und Verwaltung ein einigen Jahren Bilanz zur Nutzung der Linie ziehen wollen, wären dies sehr hohe Ausgaben. Die Haltestelle in der Neuen Reihe bekommt somit „nur“ auf der aktuellen Grün-Ausgleichsfläche einen neuen Gehweg und vorerst kein Wartehäuschen. Funfact für euch: Vor über 20 Jahren gab es hier schonmal eine Buslinie. Ich bin der festen Überzeugung, dass deren Wiederbelebung der richtige Schritt ist!

    Die nächste Sitzung des Ortsbeirates findet am 17.12.2024 statt.


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  • Auf in eine neue Runde!

    Auf in eine neue Runde!

    Darf ich mich Ihnen kurz vorstellen? Mein Name ist Félicien Strübing, ich bin Jahrgang 2005 und studiere an der Universität Rostock Französisch und Politikwissenschaft. Vor zwei Jahren bin ich der SPD beigetreten und seit diesem November bin ich Mitglied im Ortsbeirat Südstadt für die SPD und nehme den Platz von Stefan Posselt ein, der von nun an im Ortsbeirat Biestow arbeiten wird. Deshalb werde ich Sie ab sofort über die Geschehnisse im Ortsbeirat informieren. Ich freue mich mich auf die kommenden Jahre. Jetzt aber zum Wichtigen!

    Am 14.11 ist der Ortsbeirat Südstadt zur konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Als erstes stand die Wahl des Ortsbeiratsvorsitzenden bzw. der Ortsbeiratsvorsitzenden auf der Tagesordnung. Dabei wurde Sybille Bachmann vom Rostocker Bund zur neuen Vorsitzenden gewählt. Michael Belger, BSW, und ich stehen ihr dabei als Stellvertreter zur Seite.

    Der Ortsbeirat hat sich gegen unsere Stimmen dazu entschieden, den Bürgerschaftsbeschluss zum Bau einer Fuß-radweg-Verbindung zwischen Schwaaner Landstraße und Sildemower Weg aufzuheben. Unserer Meinung nach lässt man die Stadtverwaltung zu einfach vom Haken, ohne dass diese richtige Alternativen erarbeiten musste. Des Weiteren wurde beschlossen, dass der Bebauungsplan für den Kesselborn nach dem Beschluss der Bürgerschaft Anfang des nächsten Jahres öffentlich für die Bürger und Bürgerinnen ausgelegt wird.  

    Zudem wurden drei Anträge auf Zuwendungen aus dem Budget des Ortsbeirats angenommen.  Der Ortsbeirat übernimmt somit die Kosten für die geplante Anschaffung von 25 Reanimationspuppen durch die Don-Bosco-Schule, sodass die Schule mit den Schülern und Schülerinnen der 7. und 8. Klassen Erste-Hilfe-Kurse durchführen kann. Zudem wird die Aufstellung von zwei großen in den Boden betonierten Sonnenschirmen sowie Gasgrill im Schulgarten der KGS unterstützt, um die Gartenanlage in einen gemütlichen Aufenthaltsraum für Sommerfeste umzugestalten. Und was wäre ein Sommerfest ohne eine gute Bratwurst? Der Kleingartenverein Weiße Rose e.V. am Südring kann dank des Beschlusses ihre Spielplatzanlage durch eine Tischtennisplatte erweitern. Also lasst die Spiele beginnen!

    Eine neue Legislatur bedeutet auch neue Mehrheiten und auch neue Dynamiken. Es werden spannende Jahre.

  • Neue Planungen: Sanierung der Erich-Schlesinger-Straße

    Neue Planungen: Sanierung der Erich-Schlesinger-Straße

    Der Kreuzungsbereich in der Erich-Schlesinger-Straße / Südring und die Straße in Richtung Tweelviertel sollen erneuert werden – Erste Planungsmaßnamen wurden im neuen Wirtschafts- und Vergabeaussschuss der Hansestadt Rostock auf den Weg gebracht.

    Über solche Themen können wir künftig öfter informieren. Denn aufgrund einer Änderung in der Kommunalverfassung werden nun viele Vergaben im öffentlichen Teil der städtischen Ausschüsse behandelt – Früher war dies meist im Nicht-Öffentlichen Teil der Fall. Diese Neuerung gibt uns die Möglichkeit, euch sehr frühzeitig über anstehende Projekte zu berichten.

    In diesem Fall geht es um Planungsleistungen für eine spätere Sanierung der Straße. Der fragliche Bauabschnitt wird im Westen durch den Knotenpunkt Pütterweg/ Erich-Schlesinger-Straße und im Osten durch den Knotenpunkt Ziolkowskistraße begrenzt. In diesem Bereich ist der Verschleiß durch PKW und co. sehr hoch. Zusätzlich fehlt an der nördlichen Begrenzung ein vernünftiger Fußgängerübergang. Mit den Planungen soll auch die Verkehrssicherheit der Straße erhöht werden, da vor allem der Knoten Südring/ Erich-Schlesinger-Straße als Unfallhäufungsstelle gilt.

    In wie weit die planerischen Lösungen zu baulichen Veränderungen führen werden, kann erst nach Abschluss dieses ersten Planungsschrittes diskutiert werden. Fakt ist aber: Der Knoten gilt später als vorgelagerter Knoten zur Erschließung des B-Plan-Gebietes „Wohn- und Sondergebiet Am Südring“ und muss daher eh ertüchtigt werden.

    Allein dieser erste Schritt in der Planung kostet die Hansestadt ca. 190.000€ und wird Anfang 2025 vergeben. Als Baubeginn ist das Jahr 2026 vorgesehen.

    Siehe hierzu: 2024/BV/0225

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  • Nobelstraße: Die nächste Sperrung steht an

    Nobelstraße: Die nächste Sperrung steht an

    Die nächste Vollsperrung der Nobelstraße steht an: Vom 03. Juni bis 09. Juni 2024 wird die Asphaltdeckschicht der Straße auf einer Länge von 330 Metern erneuert. Der ehemals als dritter Bauabschnitt geplante Bereich erstreckt sich dabei von der Abfahrt Chales-Darwin-Ring bis zur Stadtgrenze.

    Spannend wird die Planung der Umleitungen, denn diese werden für die jeweiigen Fahrtrichtungen geteilt:
    – Die Umleitungen stadtauswärts erfolgen über die Tychsenstraße und die Schwaaner Landsstraße
    – Die Umleitungen stadteinwärts erfolgen über Groß Stove und den Biestower Damm.

    Vor allem die Umleitungs-Planungen für den stadteinwärts fließenden Verkehr sind dabei äußerst bemerkenswert. So wurde die Straße des Biestower Damms (nach monatelangem hin- und her) zwar vor kurzem in Teilen durch eine neue Oberfläche erneuert, doch fehlen noch sämtliche Maßnahmen der Verkehrsberuhigung. So fehlen mitunter noch immer die Fahrbahnverengungen auf Höhe des Rittmeisters und der Landesgesellschaft. In der Konsequenz wird sich in der Straße mitnichten an gängige Geschwindigkeitsregelungen gehalten. Wie sich eine Umleitung des Pendlerverkehrs in die Straße auf die noch zu erledigenden Arbeiten am Biestower Damm auswirkt, ist ebenfalls kritisch zu hinterfragen.

    Nachtrag: Wir haben nochmal beim Tiefbauamt der Stadtverwaltung bzgl. der Verkehrsberuhigung angefragt und folgende Ergebnisse bekommen:
    – Die Straßenverengung an der Landgesellschaft soll bis zur Sperrung der Nobelstraße wiederhergestellt werden
    – Das Gegenstück beim Rittmeister wird nicht wiederhergestellt. Stattdessen wird dort eine neue Ladezone eingerichtet, um den Anlieferverkehr zum Rittmeister besser zu gestalten.


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